Über uns
Angeleonisches Werk / seit 1802
Der Firmenname leitet sich aus der spanischen Provinz León ab, aus der die hoch spezialisierten Handwerker des berühmten Feinschmucks des Mittelalters stammten. Über die französische Stadt Lyon, welche die Handwerker gründeten, wanderten sie bis nach Nürnberg und erwarben sich auch dort einen Namen hinsichtlich ihres außergewöhnlichen Könnens im Ziehen von feinstem Kupfer- und Silberdraht. Die Nachkommen dieser großen Leonischen Drahtzieher holte Graf Tannenberg nach Schwaz an die Quelle der Kupfer- und Silberbergwerke, um hier im Jahre 1802 die Firma zu gründen. Das Drahtziehen war damals Schwerstarbeit:
Erz wurde verhüttet, Kupfer in Barren gegossen, in Stangen geklopft und dann von Hand gezogen. Die feinen Gold-, Silber- und Kupferfäden wurden unter anderem für Posamenten, gestickte Wappen und Ordenszeichen verwendet. Als das Militär mehr und mehr zu Kunststoff überging, orientierte man sich neu. Aus den Epauletten des Militärs wurden Engelshaar, Girlanden, Kordeln, Lahnbänder und Lametta. Heute produzieren sie jährlich genug Lockendraht um den Globus 38-mal zu umspannen und die Girlanden unserer Produktion reichen rund 130-mal um die Erde. Auch heute noch wird mit der Sorgfalt und dem Geschick gearbeitet, für die der Name unserer Firma bürgt. Man identifiziert sich mit der Firma und deren Produkten und das überträgt sich auf die Qualität der geleisteten Arbeit und unsere Erzeugnisse. Die Firma und ihre Mitarbeiter haben Weltkriege und Wirtschaftskrisen überstanden. Die daraus gewachsene Stärke zeigt sich in dem Sinn für Tradition einerseits und in der Anpassungsfähigkeit andererseits. Handwerkliches Können und ästhetisches Empfinden bestimmen das Motto der Leonischen Werke.